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Blitz- und Schnellschachmeisterschaften am Campus der TU Graz
Die 3. Österreichischen Universitäts- und Hochschulmeisterschaft im Blitz- und Schnellschach fand vom 9. – 12. Februar 2017 am Campus Alte Technik der TU Graz statt. Gespielt wurden die drei Bewerbe Blitzschach Mannschaft, Schnellschach Mannschaft und Blitzschach Einzel. Blitzschach Mannschaft (09.02.2017): 16 Teams mit je 4 Spieler(inne)n, 9 Runden, Schweizer System, Bedenkzeit 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug.
Sieger wurde die Mannschaft der Uni Graz/Montanuni Leoben mit 17 Matchpunkten. Platz 2 erkämpfte sich das Team der TU Graz Mathe/Physik mit 16 Punkten und Platz 3 das Team der Uni Innsbruck 1 mit 13 Matchpunkten. Ein Kabinettstückerl in der Siegesmannschaft gelang FM Marco Dietmayer-Kräutler auf Brett 3, der 9 Brettpunkte (Erfolgsquote 100 %) einspielte, vor IM Peter Schreiner (Brett 2) mit 8 Punkten (88, 9%), IM Andreas Diermair (Brett 1) mit 7,5 Punkten (83,3 %) und Alexander Wiener (Brett 4) mit 7,0 Brettpunkten (77,8 %). Auch im Vorjahr war beim Blitzschach die Mannschaft der Uni Graz siegreich, jedoch ohne Teilnehmer der Montanuni Leoben.
Schnellschach Mannschaft (10.02. – 11.02.2017): 11 Teams mit je 4 Spieler(inne)n, 11 Runden (davon eine spielfrei), Schweizer System, Bedenkzeit 10 Minuten plus 10 Sekunden pro Zug.
Beim Schnellschach setzte sich das Team Juridicum/MedWien mit 18 (von 20 möglichen) Matchpunkten durch. Hier brillierte IM Georg Fröwis auf Brett 1 mit 9,5 Brettpunkten (Erfolgsquote 95 %) vor Simon Heinrici (Brett 2) mit 7,0 Punkten (70 %), dem Georgier Nino Kordzadze (Brett 3) und WMK Marie-Christine Bauer (Brett 4) mit jeweils 5,5 Brettpunkten (55 %). Auf Rang 2 kam die Mannschaft der Uni Innsbruck II mit 16 Matchpunkten, gefolgt von den Wiener Rookies mit 13 Matchpunkten auf dem 3. Platz.
Tandemschach (11.02.2017): 15 Zweierteams, 9 Runden, Bedenkzeit 5 Minuten. Ein Tandemturnier ist eine Variante des Schachs, bei dem an zwei Schachbrettern vier Spieler – jeweils zwei nebeneinander sitzend zusammen als Team – gegeneinander spielen. Jeder einzelne Spieler spielt mit seinem Teamkollegen (der die andere Spielfarbe hat) gegen seinen direkten Brettgegner, dessen schräg sitzenden Teampartner und gegen die Zeit. Gewonnen hat ein Team, wenn das gegnerische Team aufgibt, bei dessen Zeitüberschreitung oder einem einzelnen Brettmatt.
Wird eine Figur geschlagen, wird diese zum Partner gereicht, der sie an Stelle eines Zuges auf seinem eigenen Brett auf einem freien Feld einsetzen darf. Für das Einsetzen von Figuren gelten besondere Regeln. Gewinnt ein Spieler durch Zeitüberschreitung oder indem er seinen Gegner mattsetzt, hat seine Mannschaft gewonnen, die andere Partie gilt als beendet.
Ist die Uhr von jeweils einem Spieler eines Teams abgelaufen oder setzt jeweils ein Spieler eines Teams zeitgleich seinen Gegner matt, wird der Kampf als Unentschieden gewertet. Den äußerst knappen Sieg dieses Tandemturniers konnte das Team Thomas Heinrich/FM Martin Christian Huber vor dem Team Moriz Binder/IM Georg Fröwis einfahren, beide Mannschaften mit jeweils 8 Brettpunkten, aber erst die Drittwertung (Sonneborn-Berger) brachte die finale Entscheidung. Platz 3 belegte das Team Daniel Klocker/Patrik Radic mit 6 Punkten.
Blitzschach Einzel (12.02.2017): 40 Teilnehmer, 11 Runden, Schweizer System, Bedenkzeit 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug. Den Sieg im Blitzschach-Einzelbewerb holte sich ganz überlegen der topgesetzte IM Georg Fröwis mit 10,0 Punkten (Erfolgsquote 90,9 %) vor Moriz Binder mit 8,5 Punkten (77,3 %) auf dem zweiten Rang und – doch etwas überraschend mit Startrang 14 – Tobias Mayrhuber mit 8,0 Punkten (72,7 %) auf Platz 3.
E r g e b n i s s e:
Blitzschach, Mannschaft
http://www.chess-results.com/tnr247594.aspx?lan=0&art=63&turdet=YES&wi=821
Schnellschach, Mannschaft
http://www.chess-results.com/tnr262722.aspx?lan=0&art=0&turdet=YES&wi=821
Tandemschach
http://www.chess-results.com/tnr263077.aspx?lan=0&art=4&turdet=YES&wi=821
Blitzschach Einzel
http://www.chess-results.com/tnr247598.aspx?lan=0&art=1&turdet=YES&wi=821
mihu / 12.02.2017
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